FÜNF DREHORTE, FÜNF BEGEGNUNGEN - UNTERWEGS MIT DER KAMERA FÜR PISTOR
Für die neue Image-Kampagne von Pistor durften wir quer durch die Schweiz reisen und fünf ganz unterschiedliche Kund*innen porträtieren. Was alle Orte verbindet: Wir wurden herzlich empfangen, konnten unserer Arbeit mit viel Freiraum nachgehen und durften echte Geschichten einfangen.
Natürlich braucht es zu Beginn immer einen Moment des Abtastens – zwischen Filmteam und Protagonist*innen. Doch die Chemie hat jeweils schnell gestimmt, und gemeinsam konnten wir beeindruckende Einblicke festhalten. Jeder Dreh hatte dabei seinen ganz eigenen Charakter:
Tristan, der Chocolatier
Die Sprachbarriere war eine kleine Herausforderung: Tristan spricht kein Englisch, wir kein Französisch. Doch das Wort „Tiptop“ hat uns auf wundersame Weise verbunden – und wurde schnell zu einem Running Gag am Set.
Die Dreharbeiten waren dokumentarischer als geplant – wir konnten ihm nicht erklären, wo wir Licht aufstellen wollen, und er uns nicht, was er als Nächstes tut. Aber gerade das hat für eine spontane, charmante Stimmung gesorgt. Zum Abschluss überraschte uns Tristan mit einer handgemachten Schokoladen-Eule – inklusive unserem Logo! Er hatte im Vorfeld unsere Website besucht und sich inspirieren lassen. Eine wunderbare Geste, die die entstandene Freundschaft perfekt widerspiegelt.
Berggasthaus Staubern
Der wohl eindrücklichste Dreh fand hoch über dem Rheintal statt. Wir reisten bereits am Vorabend ins Berggasthaus Staubern und durften in einem vollen Esssaal einen herrlichen Wildteller geniessen.
Durch die frühe Anreise entstand rasch ein vertrautes Verhältnis mit David, unserem Protagonisten – er zeigte uns bereits abends seine Arbeitsorte, sodass wir am nächsten Tag direkt loslegen konnten.
Der Aufstieg selbst war schon speziell: Die Bergbahn von Frümsen zur Staubern ist die erste weltweit, die energieautark und umweltneutral betrieben wird – mit Solarstrom und Akkus. Oben angekommen, wartete ein atemberaubendes Panorama auf uns. Vom Frühstück bis zum letzten Drohnenshot: Jeder Moment war ein Geschenk.
Eventlokal Startklar (Sinnvoll Gastro)
Damit Leben ins Bild kommt, hat die Sinnvoll Gastro eigens für den Drehtag einen Neujahrs-Apéro organisiert – mit Mitarbeitenden und deren Familien. Nach einem produktiven Tag mit dem Team, durften wir am Abend ein gut gefülltes Eventlokal filmen.
Tonaufnahmen waren hier schwierig – überall lief Musik, was zwar die Schnitte erschwert, aber die Stimmung perfekt widerspiegelte. Wir wollten die Atmosphäre nicht stören. Für uns war klar: Authentizität geht vor. Und genau das macht die Aufnahmen auch so besonders.
Kantonsspital Graubünden (KSGR)
Das Setting im Spital erforderte besondere Sensibilität. Datenschutz stand an erster Stelle – weder Mitarbeitende noch Patient*innen durften erkennbar im Bild erscheinen. Für gewisse Aufnahmen konnten wir auf bereits existierendes Material aus Luzern zurückgreifen, bei dem Logos digital angepasst wurden.
Ein Highlight war die geplante Warenübergabe mit einem Pistor-Chauffeur. Wir warteten zwei Stunden auf seine Ankunft – und wurden belohnt: Die Szenen sind wunderbar geworden, nicht zuletzt wegen des offenen, gut gelaunten Fahrers. Geduld zahlt sich manchmal eben doppelt aus.
Bäckerei Weibel
Im laufenden Betrieb einer Bäckerei zu drehen, ist nicht einfach. Der Rhythmus ist streng, die Wege eng, die Zeit knapp. Wir mussten uns anpassen – und einen Weg finden, zwischen dokumentarischem Stil und gezieltem Lichtspiel.
Nach etwa zwei Stunden waren wir eingegroovt, das Team verstand unsere Arbeitsweise – und wir konnten die Mitarbeitenden ins beste Licht rücken.
Zum Mittagessen lud uns die Familie Weibel in die Filiale nach Willisau ein. Es war nicht nur lecker, sondern auch persönlich: Geschichten wurden geteilt, Lachen ausgetauscht. Jonas bekam sogar ein Brot geschenkt, das er zuvor bei der Zubereitung beobachtet hatte – er wollte es kaufen, aber das liess man nicht zu. Freundschaft kann man eben nicht bezahlen.
Fazit
Jeder Dreh war auf seine Art besonders. Die Offenheit, das Vertrauen und das Engagement, das uns entgegengebracht wurde, hat uns tief beeindruckt. Diese Kampagne ist mehr als schöne Bilder – sie erzählt von echten Beziehungen. Zwischen Menschen. Und mit Pistor.